Venizelos verläßt mich soeben. Zwischenfall Abreise Panas betreffend ist als beigelegt zu betrachten für den Fall Großwesir sich entschließt, versprochene Genugtuung griechischem Geschäftsträger zu geben. Ich telegraphiere in diesem Sinne an Baron Wangenheim und österreichischer Kollege an Markgrafen Pallavicini.
Venizelos versteht, daß unter diesen Umständen Panas in Konstantinopel schwierige Stellung haben wird, er wird ihn deshalb hierher kommen lassen, ihm Verweis erteilen und auf meinen Rat hin versuchen, Streit nach Konstantinopel zu schicken. Venizelos hat sich in dieser Angelegenheit sehr entgegenkommend gezeigt und man kann daraus Schluß ziehen, daß es ihm mit Aufrechterhaltung Neutralität ernst ist. Er betonte dies übrigens mir gegenüber besonders und sagte, das einzige was ihn von unseren Anschauungen für den Augenblick noch trenne, sei die Möglichkeit eines Konflikts mit Bulgarien. Habe Venizelos diesbezügliche Mitteilungen Euerer Exzellenz (cfr. Telegramm Nr. 90) mitgeteilt, was ihm ebenso wie die übrigen gestern Sr. Majestät dem König gemachten Mitteilungen sichtlich großen Eindruck machte.