„Nach Ansicht der Admiralität würde sich die Situation der Dardanellen mit einem Schlage ändern wenn es gelängt den Türken 2 Unterseeboote zuzuführen. Durch die Sperrung des serbischen Weges hat sich die versprochene Entsendung deutscher Unterseeboote nicht verwirklichen lassen. Eine von Admiral Souchon s.Zt. an die österreichische Admiralität gerichtete dringende Bitte um Entsendung solcher Boote ist unberücksichtigt geblieben. Allmählich dürfte sich auch bei den Österreichern die Überzeugung durchsetzen, daß die Forcierung der Dardanellen in ihrer Wirkung auf die Neutralen dem ganzen Krieg eine für uns ungünstige Wendung geben könnte. Ein hier lebender österreichischer Kaufmann ist Eigentümer eines unter italienischer Flagge außerhalb der Meerenge fahrenden Dampfers. Der Herr ist bereit dieses Schiff als Begleitung zweier von Pola hierher zu entsendender Unterseeboote zur Verfügung zu stellen. Er einsteht für die Zuverlässigkeit des Kapitäns. Es ankommt darauf den äußersten Druck auf die österreichische Regierung auszuüben damit sie sich auf das Unternehmen einlasse. Gegebenenfalls müßte Österreich 2 seiner Boote gegen von uns zu leistenden Ersatz sofort an uns abtreten. Österreichischer Militärattaché befürwortete den Antrag dringend bei seiner Regierung.“
Gemeinsam mit Marine versuchen wir Wien für die Anregung zu gewinnen.