Euerer Großherzoglichen Hoheit beehre ich mich, in der Anlage einige Berichte des von mir zur politischen und militärischen Beobachtung nach Eriwan entsandten Leutnants Eisenmann der hier stationiert gewesenen Fliegerabteilung zur hochgeneigten Kenntnisnahme im Original oder in auszugsweiser Abschrift gehorsamst vorzulegen.
Soweit ich es übersehen kann, stimmen die Ausführungen des Leutnants Eisenmann im Wesentlichen mit meiner Beurteilung der armenischen Verhältnisse und des armenischen Volkes überein.
Anlage 1
Der Empfang in Kanakir war fast rein militärisch. Während des Essens wurden einige nichtssagende gegenseitige Begrüßungsreden gehalten.
Trotz der späten Stunde (ca ½ 12 Uhr nachts), in der wir in Eriwan eintrafen, hatte sich eine außerordentlich große Volksmenge angesammelt, die allerdings nachmittags um 3 Uhr, zu welchem Zeitpunkte wir eigentlich erwartet wurden, ganz erheblich größer gewesen war. In den durchgefahrenen Straßen waren viele Häuser mit Blumen, Fahnen, Teppichen und Plakaten mit Aufschriften geschmückt. Kavallerie begleitete uns von Kanakir bis Eriwan, wo von der Stadtgrenze bis zum Rathause Truppen aufgestellt waren. Trotz des langen Wartens ertönten überall begeisterte Hochrufe. Das Volk durchbrach den militärischen Kordon und umzingelte die Wagen, auch den unsrigen, der unmittelbar hinter dem des Präsidenten in die Stadt einfuhr.
Zu dem um 2 Uhr nachts beginnenden Diner im Hause des Bischofs von Eriwan waren außer den ersten armenischen Zivil- und Militärvertretern sämtliche Vertreter der hier anwesenden Nationen geladen. Zahlreiche von allen Parteien gehaltenen Reden waren inhaltlich auf das freudige Ereignis des Einzugs der neuen Regierung, aber dabei doch sehr vorsichtig gestimmt.
Der Begriff „Kultur“ und „Kulturvolk“ wird von den Armeniern eigenartig aufgefaßt. Ihre Kultur liegt tausend und mehr Jahre zurück und zeigt sich in den in dieser Zeit gebauten Klöstern und Kirchen und in den wenigen vorzugsweise von der Geistlichkeit geschriebenen literarischen Werken. Diese beiden und das armenische Christentum sind die Punkte, die in vielen der öffentlichen Reden und auch in Privatgesprächen ihre vermeintliche hohe Kultur beweisen sollen.
Trotz der angelernten europäischen Wissenschaften sind und bleiben sie doch kitschige und primitive Asiaten, die aber, was Intelligenz anbetrifft, ihren Nachbarvölkern überlegen und außerdem, besonders im Konkurrenzkampfe, geistig und materiell sehr aufnahmefähig sind. Einen der größten Fehler will ich nicht vergessen zu erwähnen das ist der Mangel an Objektivität. Dieser Mangel veranlaßt sie eben, nur subjektiv zu denken, d.h. nur von ihrem großen Unglück, von ihren Leiden auf der einen Seite dauernd zu sprechen, und auf der anderen auf Völker, wie Tataren, Georgier u.s.w., mit Nichtachtung herabzusehen und sie auch zu beschimpfen.
Eigentümlich ist es allerdings, daß die Armenier nicht nur von den Türken und Tataren gehaßt werden, sondern auch bei Georgiern, den übrigen kaukasischen Stämmen und Russen aller Nationen durchaus nicht beliebt sind.
Als Kaufleute sind sie entschieden hoch befähigt und leisten Großes. Ob industriell, kann ich nicht beurteilen, da es hier keine Industrie gibt.
Die landwirtschaftliche Betätigung der Intelligenten des Volkes soll eine gute sein. Auch hierin fehlt mir jeder Maßstab, da ihr Kulturland in den Händen der Türken ist; doch möchte ich bezweifeln, daß nach europäischen oder gar nach deutschen Begriffen die landwirtschaftlichen Betriebe auf der Höhe stehen. Ich denke mir, daß das Volk in seiner angeborenen Trägheit bis jetzt jedenfalls kulturellen Fortschritten nicht zugänglich war, und es auch nicht nötig hatte, weil es ohne große Mühe auf außerordentlich fruchtbaren Böden sein gutes Auskommen fand.
Bei allem, was ich über die hohe Fruchtbarkeit der kulturfähigen Strecken Armeniens sowohl als über den enormen Reichtum an Bodenschätzen gehört und gesammelt habe, würde sich bei rationeller Bewirtschaftung beider Dinge eine enorme Produktionssteigerung erzielen lassen. Eingreifen europäischer Unternehmungen in Industrie und Schaffung vorbildlicher landwirtschaftlicher Betriebe, bei denen der, wie überall, konservative Bauer mit eigenen Augen sieht, was mehr geleistet werden kann, sind hierfür allerdings unbedingt erforderliche Voraussetzungen. Diese Voraussetzungen sind, soweit mir berichtet wird, allerdings noch nicht vorhanden, da die Bewirtschaftung des Landes in der primitivsten Weise, selbstverständlich ohne Zuhilfenahme moderner Maschinen etc., vor sich geht.
Politisch sind sie absolute Geschäftspolitiker. Ihre Ansichten wechseln heute mit der politischen bzw. kriegerischen Lage, wenn auch über diese durch vieles Geschwätz und Gerüchte stets Unklarheit herrscht. Augenblicklich ist in der Hauptsache Deutschland Trumpf, doch – das ist meine subjektive Ansicht – könnte Deutschland morgen ebenso gut Frankreich und dann Rußland oder England heißen; man würde diese mit genau denselben Hoffnungen in die Arme schließen, wie man es anfangs mit uns getan hat. Die Begeisterung für uns hat schon erheblich nachgelassen. Man glaubte in dem Augenblick, als wir in Eriwan einzogen, jetzt würden auf unseren Befehl hin die Türken sofort hinter die Brest-Litowsker Linien zurück- und Armenien in seine alten Grenzen einziehen können. Dies war nicht etwa nur die Ansicht des primitiv denkenden Volkes, sondern sogar einer großen Anzahl der gebildeten Armenier. Da sich diese Hoffnung nach noch nicht zwei Monaten immer noch nicht erfüllt hat – man läßt sich sonst hier, wenn es sich nicht um eigene Interessen handelt, stets sehr viel Zeit -, hat sich eben die Stimmung geändert und man liebäugelt wieder mehr mit England.
Hierzu ein spezieller Fall 1:
Gelegentlich einer Sitzung des Weinbau-Komitees für das Gouvernement Eriwan in Kars Ende Juli kamen zwei dieser Herren in das am Sitzungszimmer liegende chemische Laboratorium des Herrn Haberfeld. Zufällig kam die Sprache auf Baku. Herr A.D. Hudabaschian stellte die Frage, ob Herr Haberfeld schon wüßte, daß die Engländer in Baku seien. Herr Haberfeld erklärte, es wäre möglich, daß einige Engländer in Baku wären, worauf Herr Keworkoff ihn dahin belehrte, daß die Anzahl der Engländer erheblich höher, mindestens 2000 wäre, und daß außerdem General Alexejew mit einigen tausend Kosaken heranrückte. Herr Haberfeld äußerte sich nun dahin, daß deutsche Truppen, seines Wissens an 5000 Mann, in Tiflis ständen, die wohl in der Lage wären, zusammen mit den Türken einen evtl. Vormarsch auf Baku aufzuhalten. Herr Keworkoff teilte diese Ansicht absolut nicht, war sogar fest überzeugt davon, daß die deutschen Truppen in Gemeinschaft mit den Türken nicht in der Lage wären, die sich dort bildenden Truppenmassen der Engländer und Russen aufzuhalten, „zumal doch selbstverständlich wir dann auch die Russen und Engländer unterstützen würden.“
Ein weiteres Bild der russenfreundlichen Gesinnung gibt das Auftreten der Frau Dschewanian, geborene Russin, die, als sich die erste Nachricht von der Niederlage der Türken bei Baku in Eriwan verbreitete, Herrn Heine gegenüber mit Begeisterung hervorhob, daß dies der Anfang eines neuen Krieges zwischen Rußland und Deutschland sei und zur Wiederherstellung der russischen Herrschaft im Kaukasus führen würde. Die Aussichten hierfür wären glänzend, da die Deutschen jetzt im Westen von den Franzosen gezwungen wären, auf deutschem Boden zu kämpfen. Ein großer Teil der anwesenden Lehrer im Gymnasium (sie ist Zeichenlehrerin) stimmte diesen Erklärungen bei.
Ähnliche Ansichten und Ueberzeugungen sind hier häufig gehört worden, nicht nur von geborenen Russen, sondern auch von Armeniern.
Auch ein Beispiel für letztere ist Herr Amasaep Davidowitsch Hudabaschian, Direktor der Tifliski Kupetscheski Bank, der hier als größter Ententefreund bekannt ist, und für die Engländer mit allen Kräften Propaganda macht.
Unbedingt haben auch die beiden hier anwesenden Amerikaner Einfluß auf die politische Stimmung. Es wird ihnen schon dadurch leicht, auf das Volk einzuwirken, weil sie eine große Anzahl von Menschen in ihren Baumwoll-Verarbeitungswerkstätten haben und Lohn geben. Amerikanisches Kapital arbeitet hier unbedingt im Sinne der Entente. Die Leute bekommen nicht nur relativ gute Löhne, sondern man schafft ihnen auch allerlei Annehmlichkeiten. Z.B. hat man einen Klub gegründet, in dem sich die Leute die Zeit vertreiben, lesen, schreiben, rasieren lassen können, dies alles umsonst oder für einen außerordentlich geringen Preis. Wenn die Leute nicht schreiben können, werden ihnen die Briefe geschrieben. Es wird ihnen in jeder Beziehung alles angenehm und bequem gemacht. Besucht wird dieser Klub hauptsächlich von Soldaten; er heißt auch daher im Volksmunde „Soldatenklub“. Man scheint besonders in der armenischen Armee zu propagieren. Offiziell heißt dieser Klub „Verein christlicher junger Männer“. Ausser ihrer Baumwollindustrie haben die Leute ein für hiesige Verhältnisse großes Waisenhaus gegründet, in dem die Kinder natürlich in ihrem Sinne großgezogen werden. Die Kinder haben dort neben Schulbildung auch Unterricht in allen möglichen Handwerken. Dies hat mich veranlaßt, einem anderen Waisenhause meine besondere Beachtung zu schenken und dort durch häufigen Unterstützungen, so gut wie möglich eine Gegenpropaganda zu treiben.
Allerdings hörte ich von tatarischer Seite vor kurzer Zeit, daß die Geldmittel der Amerikaner scheinbar schmaler zu werden beginnen, wahrscheinlich deswegen, weil Geldsendungen hierher nicht durchzubringen sind.
Bis vor 14 Tagen legten sie keinen besonderen Wert auf Absatz der Ware, die sie gelegentlich für niedrige Preise abgeben. Vor 14 Tagen aber traten [sie] an einen hiesigen Großkaufmann heran, um mit ihm Abschlüsse über Baumwollstoffe zu ganz erheblich höheren Preisen zu machen. Daraus schließt der Kaufmann, daß die Finanzen der Amerikaner nicht mehr so glänzend sind wie sie früher waren.
Interessant ist für die Beurteilung des Volkes ein Ausspruch, der zu mir von einem älteren Armenier, Herrn C. A., am 19.8.18. gemacht wurde: „Die armenische Regierung bestünde aus Bandisten und Kamorristen, das Volk ist roh und wüst und ohne Kultur, und die Soldaten sind Räuber.“ 2
Ueber militärische Eigenschaften des Volkes haben die Armenier, soweit ich mit ihnen in Berührung gekommen bin, eine sehr große Meinung. Auch ein Teil der Reserveoffiziere ist von ihrer Soldateska so überzeugt, daß sie sie zu den besten des früheren russischen Zarenreiches rechnen. Sie erzählen auch Wunder von Tapferkeit und Mut im Kampfe gegen die Türken unter russischer und armenischer Herrschaft und begründen das Zurückgehen in ihrem eigenen Kriege gegen die Türken lediglich mit der zahlenmäßigen Unterlegenheit.
Ganz anders aber sind die Urteile der nicht armenischen Russen im allgemeinen und im besonderen derjenigen, die zusammen mit Armeniern im Felde gestanden haben. Von diesen werden sie als Leute ohne militärische Eigenschaften und direkt als feige bezeichnet.
Alte, russische, aktive, jetzt im Dienst der armenischen Armee stehende Offiziere, auch solche armenischer Abstammung, klagen sehr über die Mannschaften. Die alte russische Disziplin sei völlig verschwunden, die Soldaten seien durch die Bolschiwiskizeit verwahrlost, und man könnte vorläufig noch kein absolutes Vertrauen in die Truppe setzen. Es würde lange dauern, um eine wirklich disziplinierte Truppe zu schaffen. Die Ausbildung leide unter dem Mangel an alten erfahrenen Offizieren, die Offiziere sind zum größten Teile jüngere Kriegsoffiziere (Fabrikoffiziere).
Unter den Tataren, mit denen ich bekannt geworden bin, habe ich, entgegen meiner Annahme, gefunden, daß sie durchaus nicht Freunde der Türken sind. Die gebildeten Tataren begründen dies auch, und zwar damit, daß sie von türkischer Herrschaft sich große Fortschritte in keiner Beziehung versprechen, und daß die Türkei die Gebiete, die sie jetzt genommen hat und weiter nehmen will, nur deshalb in ihre Gewalt bringt, um möglichst viel zu nehmen, dafür aber leider nichts zu geben.
Diese Stimmung der Tataren ist hier in Eriwan durch das Auftreten des türkischen Oberleutnants Nuri Bey (Sokolowitsch), der, in seinem Zivilverhältnis Advokat, hier jetzt in Eriwan Leiter der Abwanderung der Tataren in die Türkei ist, nicht besser geworden. Er hat das tatarische Volk derartig zu beeinflussen gewußt, indem er ihnen [in] ungerechtfertigter Weise Angst vor den Armeniern machte, ihnen falsche Bilder von ihrem Aufenthalt in den von den Türken besetzten Gebieten gab, so daß fast sämtliche Tataren tatsächlich hier abgewandert sind. Mit jedem Tataren, der abzog, stieg das Prestige von Nuri Bey insofern als dadurch die Einwohnerzahl der Tataren kleiner wurde und das Gegengewicht gegen die Armenier in gleichem Maße fiel. Anfangs, als gegen 20000 Tataren in Eriwan wohnten, waren sie immer eine stattliche Macht gegenüber den hier wohnenden Armeniern, jetzt, wo knapp 5000 noch hier sind, ist die Unterlegenheit bedeutend, und mit dieser Waffe zwingt Nuri Bey alle Tataren unter seinen Willen. Selbstverständlich mußten die Tataren, wenn sie abwanderten, türkische Untertanen werden. Die Lebensbedingungen bei den Türken sind aber keineswegs glänzend, sodaß eine ganze Anzahl doch wieder nach Eriwan zurückkehren wollte. Dies wird an der türkischen Grenze militärisch verhindert.
Es gibt unter den hiesigen Tataren eine größere Anzahl vermögender und sehr vermögender Leute, die erheblichen Grundbesitz in Gestalt von Häusern und Gärten in Eriwan haben. Es ist ihnen daher sehr schwer geworden, sich zu trennen, da große materielle Verluste unausbleiblich dabei sind. Eine Anzahl von ihnen wollte aber trotz Nuri Beys Vorgehen nicht aus Eriwan heraus, um das bei vielen oft schon seit Generationen in der Familie sich befindende Grundeigentum nicht verlassen und große Teile ihres Vermögens nicht verlieren zu müssen. Die Arbeit Nuri Beys muß sehr energisch gewesen sein; denn es klagten Tataren mir gegenüber, daß es ihnen nicht möglich wäre, sich höheren Ortes darüber beschweren zu können. Ich erbot mich, ihnen ein diesbezügliches Schreiben an Halil Pascha zu befördern. Mit dem Eintreffen Halil Paschas am 31. August erübrigte sich dieses, und die sich hier noch befindenden Tataren schickten eine Abordnung zu ihm, der gegenüber sich Halil Pascha außerordentlich mißbilligend über die Tätigkeit des Herrn Nuri ausgesprochen und erklärt hat, daß jeder, der in Eriwan bleiben will, selbstverständlich hier bleiben kann. Auf der Konferenz der Tataren mit Halil Pasch bezeichnete er das Vorgehen Nuris als „flegelhaft“. Äußerlich dokumentierte er sein Mißfallen für Nuri dadurch, daß er ihn vor seiner Abreise auf dem Bahnhof, im Gegensatz zu den anderen Türken und Tataren, ostentativ nicht beachtete.
J. Nr. B7/18.
2. Die erste Zusage Halils, Zurücksendung der armenischen Gefangenen, ist in Ausführung begriffen. Es sind bis heute ca. 400 Mannschaften und Offiziere eingetroffen. Der Zustand der Leute ist allerdings fürchterlich. Ich bin selbst nach dem Bahnhof gefahren und habe mir die ersten 200, die aus Erzerum kamen, angesehen. In Lumpen gehüllt, teilweise ohne Fußbekleidung, vor Schmutz starrend und vollkommen unterernährt waren die Leute. Es starben vor Hunger zwei in Illuchanglu, zwei weitere auf der kurzen Strecke von Illuchanglu nach Eriwan und drei lagen im Sterben in Eriwan auf dem Bahnhofe und sind tatsächlich auch am selben Tage noch gestorben. Ein großer Teil war so schwach, daß sie aus dem Bahnwagen nur mühsam herauskamen und sich sofort wieder hinlegen mußten. Es wurde behauptet, daß sie nicht einmal bei ihrer Abfahrt in Erzerum ein Stück Brot mitbekommen hätten.
Der gestern eingetroffene zweite Transport soll ein gleiches Bild geboten haben. Auch von ihm sind einige Leute gestorben. Ich habe noch nicht erfahren können, ob man auch diesem Transport für die mehrtägige Eisenbahnfahrt nichts an Lebensmitteln mitgegeben hat.
Die türkische Regierung hat den armenischen Flüchtlingen erlaubt, wieder in ihre Dörfer, die jetzt zerstört sind, zurückzukehren.
Anlage 4
J. Nr. B10/18.
Die in Abschrift angeschlossene Aufstellung soll ein Bild davon geben, welche Werte die armenischen Flüchtlinge durch die Besetzung ihrer Besitzungen durch die Türken verloren haben. Das Dorf Garachamsalu ist ganz von seinen Bewohnern verlassen, die hier in der Nähe von Eriwan kampieren. Ich habe die Angaben in der Aufstellung von den Dorfbewohnern direkt einziehen lassen.
Das Dorf hat 900 Personen und heißt Yarahamsalu [Gharachamschlu oder Karaghamschlu].
J. Nr. B16/18.
Sehr starke Verstimmung hat in Persien der Umstand hervorgerufen, daß die Türkei den Namen Aserbeidschan für die östlichste der drei transkaukasischen Republiken gewählt hat, um hierdurch einen Anspruch auf das persische Aserbeidschan konstruieren zu können. Die Erregung in Persien ist umso größer, als die Perser keineswegs Freunde der Tataren sind.
1Am Rand notiertes Datum: 12.9. 2Am Rand notiertes Datum: 13.9. 3Im Original nicht als eigene Anlage ausgewiesen