im Anschluß an Bericht No. 20 vom 17.1., betreffend Übersendung ungeeigneter Drucksachen durch die Deutsche Orientbank mit der Bitte um weitere Veranlassung wegen des Schlußantrages. Ich habe Herrn von Scharfenberg anheimgestellt, die bisher eingegangenen Briefe zu vernichten.
Nachrichtenstelle.
J.No.Nst. 3544.
Ich halte es jedoch nicht für angebracht, daß diese Briefe, die an bestimmte Persönlichkeiten gerichtet sind, auf der Nachrichtenstelle des längeren (seit Mai) lagern. Ich bitte, mir mitzuteilen, was mit den Briefen geschehen soll.
Baron von Oppenheim hat eine kurze Aufzeichnung hinterlassen, worin er bittet, beim Reichskanzler in geeigneter Weise Schritte zu tun, damit die gedachten Briefe, die ohne Frage in erster Linie für andere Gebiete bestimmt sein dürften, nicht mehr nach der Türkei geleitet werden.
[Antwort des Auswärtigen Amts 21.7.]
Auf den Bericht vom 8. d.M. I. 1208.
Herr Erzberger, mit dem die Frage der evangelischen Wochenbriefe besprochen wurde, sieht ein, dass diese Briefe ihrem Inhalte nach für die Türkei wenig geeignet sind. Er wird daher von der Versendung in Zukunft absehen.
Mit der Vernichtung der bisher eingegangenen Briefe bin ich einverstanden.