Das Vorwort der Schrift bildet die Wiedergabe der Rede, die Lord Bryce am 6. Oktober 1915 im Hause der Lords gehalten hat und die einen Ueberblick über die Geschichte der Armenier in den letzten Jahrzehnten und ihre Verfolgungen durch die Türken gibt. Ueber die Rolle, die Deutschland bei den armenischen Greueln gespielt habe, weiss Bryce nichts zu sagen.
Toynbee stützt sich in seinen Erzählungen über die Greuel auf die Aussagen deutscher, schweizerischer, amerikanischer und anderer neutraler Missionare, auf die Berichte der Konsuln in den armenischen Städten unter Einschluss der deutschen Konsuln. Er führt zahlreiche Privatbriefe als Beweisstücke an, die durch die Zeitungen der Neutralen und der Alliierten veröffentlicht wurden. Wertvolles Material liefern ihm die Unterredungen, die eine aus hervorragenden Bürgern der amerikanischen Union bestehende Kommission mit Armeniern hatte. Auf Grund dieses Materials schildert er nach der Darstellung Armeniens vor den Greueln die planmässigen Ermordungen und widerlegt die von türkischer Seite vorgebrachten Entschuldigungen.
Von den seitens der Entente veröffentlichten Schriften über die armenischen Greuel ist die vorliegende die bedeutendste. Obgleich sie schon seit längerer Zeit erschienen ist, bringen schweizerische Zeitungen hier und da noch kurze redaktionelle Hinweise auf das Buch.