1916-03-23-DE-003
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Quelle: DE/PA-AA/R 20058
Zentraljournal: 1916-A-7653
Erste Internetveröffentlichung: 2017 Juni
Edition: Die deutsche Orient-Politik 1915.06-1916.12
Telegramm-Abgang: 03/23/1916 11:40 AM
Telegramm-Ankunft: 03/23/1916 12:15 PM
Praesentatsdatum: 03/23/1916 p.m.
Laufende Botschafts/Konsulats-Nummer: Nr. 201
Zustand: A
Letzte Änderung: 11/19/2017


Der AA-Vertreter im Großen Hauptquartier (Treutler) an das Auswärtige Amt

Telegraphischer Bericht


Gr. Hauptquartier, den 23. März 1916

Auf Wunsch des General von Falkenhayn habe ich soeben nach Athen telegraphiert:

„Für Militärattaché. Die Übernahme der Verpflichtung, daß kein Bulgare nach Rupel kommen solle, ist für uns im Koalitionskrieg völlig unannehmbar, wie wir überhaupt nicht zugeben können, daß durch Sonderabmachungen einer unserer Verbündeten bei kriegerischen Handlungen gewissermaßen ausgeschaltet wird. Das ist ja auch praktisch unausführbar. Auf Überschreiten der griech. Grenze zum Zwecke des Vorschiebens unserer Front an die Rupelenge wird deshalb vorläufig verzichtet. Ich würde aber dankbar sein, wenn die griechischen Posten der ganzen Grenze so weit - etwa 1 bis 2 km - zurückgenommen werden könnten, daß nicht die Ententetruppen durch die griech. Linien geschützt in aller Ruhe Erkundigungen unserer Stellungen u. Verschiebungen nördlich der Grenze vornehmen können.

Nr. 12000 P von Falkenhayn.“


[Treutler]



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