Ich hatte mir mit meinem letzten Ergebenen vom 11. ds.Ms. erlaubt, Sie um gütige nochmalige Vermittlung in Angelegenheit meines nach Ayasch ausgewiesenen Angestellten, Kevork Terdjemanian, zu bitten, um wenigstens festzustellen, ob sich der Mann noch unter den Lebenden befindet, und nachdem ich bis heute diesbezüglich noch keinen bestimmten Bescheid erhielt, gestatte ich mir unter Berücksichtigung der verzweifelten Lage in welcher sich die Angehörigen Terdjemanians befinden, Ihnen hiermit neuerdings die ergebene Bitte zu unterbreiten, freundlichst nochmals an die betreffende türkische Behörde heranzutreten, um sie zur Beantwortung meiner Anfrage zu veranlassen. Auch mich selbst beunruhigt das Stillschweigen der Behörde in höchstem Masse, weil ich nicht weiss, wie ich dasselbe auslegen soll, nachdem nunmehr seit ungefähr zwei Monaten von Terdjemanian jedwede Nachricht fehlt.
Mit bestem Dank im voraus begrüsse ich Sie, sehr geehrter Herr Generalkonsul,
Erfahrungsgemäß nimmt die Beantwortung solcher Anfragen geraume Zeit in Anspruch; sollte Genannter von Angora weiter verschickt sein, so dürfte es, wie in anderen ähnlichen Fällen, für die wir uns verwendet haben, kaum möglich sein, etwas über sein weiteres Schicksal in Erfahrung zu bringen.