Deutsch |
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Buch |
Unterrichtsmaterial über den Völkermord an den Armeniern im Osmanischen Reich 1915/16 von Jörg Berlin |
Kapitel |
05. Aussagen ausländischer Zeitzeugen über einen absichtlich und planvoll durchgeführten Genozid sowie die damit angestrebten Ziele |
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Dokument 5.17 |
Hinweise für Lehrkräfte |
Jungtürken wollen Krieg nutzen, um „ national-mohammedanisch-türkischen Staat zu begründen.“ |
Quelle |
Haus-Hof- und Staatsarchiv, Politisches Archiv, Wien. Zitiert nach: Ohandjanian, Artem (Hg.), Österreich-Armenien 1872-1936. Faksimilesammlung diplomatischer Aktenstücke, Wien 1995, Bd. VI: 1914-1915, S. 4857 ff. Hier S. 4862. |
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Die türkischen Machthaber wollen den Krieg dazu benutzen
Aus einem Schreiben des österreichischen Botschafters in Konstantinopel vom 12. November 1915 an den Außenminister in Wien
Das Comité und die aus demselben hervorgegangenen türkischen Machthaber wollen den Krieg direkt dazu benutzen, um einen national-mohammedanisch-türkischen Staat zu begründen und alle fremden Elemente noch während des Krieges so viel als möglich zu verdrängen. Die … aus meiner Berichterstattung sowie aus den Meldungen der Consulate bekannten Ausschreitungen gegen das armenische Element waren der erste Schritt in dieser Richtung. In vielen Gegenden beginnt die Armenier-Verfolgung schon in eine allgemeine Christenverfolgung auszuarten. |