Wir stehen mit der Deutschen Botschaft in Konstantinopel in angeregtem Briefwechsel und durch unsere Zweigniederlassung in persönlichem Verkehr wegen unserer Forderung an die türkische Regierung anlässlich der von unserer Gesellschaft erlittenen Verluste, hervorgerufen durch die Armenier-Ausweisungen.
Der Unterzeichnete bittet ergebenst um die Vergünstigung einer Aussprache und um gefällige Nachricht, wann sein Besuch im Laufe der nächsten Woche bei Ihnen dort stattfinden kann.
Das anl. Schreiben ist darauf zurückzuführen, daß Herr Schönberg sich auf meine Bitte unter der Hand erkundigt hat, wie groß die Interessen der Baumwollgesellschaft etwa sind; als Zweck der Erkundigung war angegeben, daß die Botschaft einen Überblick über die Folgen der Armenieraustreibungen auf wirtschaftlichem Gebiete machen wolle.
Wie die Gesellschaft erfahren hat, daß ich mit der Sache zu tun hatte und daß ich nach Berlin gereist war, ist mir nicht bekannt.