J.No. 214/K.No. 14
Vorakten.
1) Telegramm Konsulat Samsun vom 13.8.1915 (nicht in den Akten 1012)
2) Erlas Kais. Botschaft vom 3.9.1915 an Konsulat Samsun, betr. Erkundigungen nach dem Verbleib Garabed Missirian, seiner Ehefrau Marjam, Töchter: Koharig (unverheiratet) Dikranuhi Boghossian u. deren Ehemann Avchavir B. u. kleinen Tochter, Sohn Mihsak in den Akten X12 vol. 1. Bl. 123. [Dok. 1915-09-03-DE-003]:
Eine Antwort von Samsun ist anscheinend niemals eingegangen wenigstens nicht in den Akten X12 zu finden.
3) betr. Verwendung für Mikael Missirian jr. (ebenda vol. 3 Bl. 96) J. Nr. 149/16; Tel. der Deutschen Bank Dresden [Dok 1916-01-04-DE-001]
4) betr. Verwendung für die oben genannte Frau Marjam (Maritza) u. ihre beiden Töchter Dikranuhi Bogossian und Koharik. X12 vol. 5 Bl. 90ff [Dok. 1916-04-11-DE-001]
Die Befürwortung ähnlicher Gesuche durch die Botschaft - in amtlicher oder nichtamtlicher Form - hat bisher mit recht wenigen Ausnahmen (Nalbandian) keinen Erfolg gehabt.
Gelegentlich ist versucht worden, daß die Verschickten veranlaßt wurden, sich direkt an die zuständigen Provinzialbehörden oder an das Ministerium des Innern zu wenden und wir ihre Gesuche unter der Hand unterstützten.
1) Schreiben:
die Anlagen wurden mit Bezug auf den durch das Kais. Konsulat Aleppo dorthin mitgeteilten diesseitigen Erlas vom 19. April d. Js.
dem Kaisl. Konsulat Damaskus
mit dem Ersuchen erg. übermittelt falls tunlich und Aussicht auf Erfolg vorhanden, ein direktes Gesuch der Missirian’chen Familienmitglieder um Reiseerlaubnis bei den dortigen Behörden zu veranlassen und zu befürworten.
[Göppert]
3) wegen Rückgabe nach zwei Monaten
[Botschaft an Konsulat Damaskus 2.2.]